Martina Hannen in der Fraktion
12.04.2021 Fraktionssitzung zu Schule und Jugendhilfe
Als ordentliches Mitglied im Ausschuss für Schule und Bildung (u.a.) informierte Martina Hannen MdL auf Einladung von Marion Ewers (Fraktionssprecherin) die Kreistagsfraktion über die Entscheidungswege im Rahmen der Coronabekämpfung rund um die Schulen. Ein sehr komplexer, vielschichtiger und auch höchst umstrittener Bereich konnte die Landtagsabgeordnete berichten. Viele Unwägbarkeiten aber auch unterschiedlichste Positionen müssen bedacht werden, um letztlich einen Weg zu finden, der die gesundheitlichen und sozialen, aber auch hinreichende Ausbildungsaspekte berücksichtigt. Fast eine Quadratur des Kreises stellte die Runde fest und bescheinigte der Ministerin Gebauer durchaus einen guten Job zu machen. Auch konnte man feststellen, dass selbst unterschiedlichste Vorgehensweisen bzw. Vorstellungen, was wohl richtig ist, alle eine Berechtigung haben, ohne in Summe das Gesamtproblem wirklich zu lösen. Schule möglichst auf oder möglichst zu, sei als Beispiel genannt. Kein Verständnis hat man für die Verleugnung der Pandemie und die aktive Verweigerung bei den Gesundheitsmaßnahmen. Starke Hoffnung setzt man auf die Impfkampagne, die dann doch deutlich Fahrt aufgenommen hat.
Ein weiteres Thema war der Untersuchungsausschuss rund um den Fall Lügde, wo auch das Jugendamt in Höxter involviert ist. Die Kreistagsfraktion wird sich um weitere Informationen kümmern, da es anscheinend verschiedenen Wahrnehmungen der tatsächlichen Vorgänge gibt und gerade bei diesem Thema absolute Transparenz und Aufklärung von Nöten ist.
Nach einigen Stunden angeregter Diskussion wurde spät in der Nacht die Runde geschlossen mit vielen neuen Erkenntnissen und auch das Gefühl, man lässt sich von der Pandemie nicht unter kriegen.
Bild v.l. Klaus-Dieter Fischer, Markus Bömelburg, Marion Ewers, Britta Köhler, Martina Hannen, Robert M. Prell (nicht im Bild: Nele Köhler)