"Abriss" Borgholz

26.03.2021 Denkmal Borgholz

„Wir haben uns den Mund fusselig geredet, trotzdem keine Einsicht“, brachte es FDP-Ratsherr Jan Gerrit Möltgen auf den Punkt. Was war geschehen. Am 15. Dezember hatte der Rat mit Mehrheit von CDU und UWB der Verwaltungsvorlage zugestimmt, ein möglicherweise denkmalwüdiges Haus in Borgholz abzureißen. Trotz massiver Einwände von SPD, FDP und Grünen, den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) vorher prüfen zu lassen, wurde auf Antrag vom Ortsvorsteher Franz-Josef Wegener die Vorlage beschlossen. Auch die Verwaltung schloss sich dieser Sichtweise an.

Es kam wie es kommen musste, der LWL erhob umgehend Einspruch, der Bürgermeister musste den Ratsbeschluss beanstanden, er wurde nun in der Ratssitzung am Dienstag aufgehoben. Nun haben der Eigentümer sowie der LWL sechs Monate Zeit, um den Status des Gebäudes abschließend zu prüfen. Der Gipfel, Franz-Josef Wegener wollte für den Eigentümer noch einen Aufschub für den neuen Beschluss erwirken. Wertvolle Zeit wurde verloren und das „Geschmäckle“ von Gefälligkeiten ist ziemlich präsent. Wider besseres Wissen wurde hier vorgegangen und man ist grandios gescheitert, kommentierte der FDP-Fraktionssprecher Möltgen.

 

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