Eintrittspreise unsozial

16.12.2020

FDP-Fraktion und -Stadtverband sind sich einig, dass die Gestaltung der Eintrittspreise für das Hallenbad sozial unausgewogen ist. Insbesondere die Belastung für Familien ist viel zu hoch, denn eine Vier-Kopf-Familie wird so mit € 16 zur Kasse gebeten. Die von CDU und SPD in der vorliegenden Form durchgedrückte Entgeltordnung ist zu hoch angesetzt und hinsichtlich eines kostendeckenden Betriebes irrerelevant, denn eine Kostendeckung ist über Entgelte sowieso nicht zu erreichen“, sind sich Fraktion und Stadtverband einig. Dass man mit dem Eintritt den ganzen Tag im Hallenbad verbringen könnte, wirkt auf die Liberalen eher kurios. „Wer will schon den ganzen Tag in einem Funktionshallenbad verbringen, das außer dem Schwimmen keine weiteren Attraktionen aufzuweisen hat?. „Dem Einwand des Stadtkämmerers, dass „die Höhe des Entgelts vor dem Hintergrund der Gesamtinvestition für angemessen erachtet wird“ kann man entgegenhalten, dass die Höhe des Entgelts unter Berücksichtigung des Angebotes festzulegen ist“, so die FDP-Ratsfraktion.

Hinzu kommt, dass vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie davon auszugehen ist, dass viele Höxteraner finanzielle Einbußen erlitten haben, so dass Mittel für Freizeitausgaben im nächsten Jahr eher spärlich zur Verfügung stehen werden.

Nach Ansicht der Liberalen sollte es den Besuchern ermöglicht werden, das Hallenbad zeitlich limitiert in bestimmten Grenzen frei wählbar zu nutzen und hierfür ein angemessenes Entgelt zu entrichten.